„LEVEL up!“ – Lust auf Empowerment, Vielfalt, Emanzipation und Leadership
Das Förderprogramm „LEVEL up!“
Das Förderprogramm “LEVEL up!“ wurde von der Robert Bosch Stiftung (RBSG) gemeinsam mit der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) und den neuen deutschen Organisationen (ndo) in einem Co-Creation-Prozess erarbeitet. Die aktuelle Projektlaufzeit ist vom 1.1.2024 bis 31.12.2025. Im Rahmen von “LEVEL up!“ werden derzeit acht Migrant*innenorganisationen (MO) und Neue Deutsche Organisationen (NDO) dabei unterstützt, mehr gesellschaftspolitische Wirkung zu erzielen und eine verbesserte Teilhabe zu erwirken.
Neben finanzieller Förderung in Höhe knapp 44.000€ pro Organisation geschieht dies durch kontinuierliche administrative und inhaltliche Beratung durch das Projektteam, die Begleitung durch externe Coaches und eine gezielte Sichtbarmachung der Aktivitäten von MO und NDO durch Lobbyarbeit.
Es gibt in Deutschland eine reiche und komplexe Landschaft von Organisationen und Initiativen von Menschen mit Migrationsbiographie und/oder Rassismuserfahrung. Oft fehlen jedoch gerade diesen Organisationen Ressourcen, um das nächste Level in Sachen Rassismusbekämpfung, Repräsentanz und Teilhabe zu erreichen. „LEVEL up!“ setzt genau hier an und basiert auf der Überzeugung, dass es mehr Chancengerechtigkeit in unserer Gesellschaft gibt, wenn MO und NDO gestärkt werden. Bei jeder Organisation ist etwas Anderes notwendig, um die nächste Stufe zu mehr Sichtbarkeit und Teilhabe zu erreichen. Deshalb fördern wir den spezifischen nächsten Entwicklungsschritt, der für den Verein oder die Organisation wichtig ist.
Was ist sonst noch gut zu wissen?
Coachingverfahren
Ebenfalls Bestandteil der Förderung ist die Begleitung der Projekte durch Coaches. Der*die Coach soll Orientierung bieten und fachliche Expertise beisteuern, damit die MO und NDO durch ihre Aktivitäten die gewünschte Wirkung entfalten könnt. Diese Begleitung durch Expert*innen wird zusätzlich zur Projektförderung durch das“ LEVEL up!“-Programm gezahlt. Dabei wird ein Matching zwischen den MO/ NDO und passenden Coaches durchgeführt. Die Ziele des Coachings werden zwischen den Organisationen und dem*der Coach vereinbart. Jeder Organisation stehen 16 Stunden Beratung/Coaching zur Projektumsetzung zu. Die Teilnahme am Coaching ist obligatorisch.
Vernetzung und Support
Wir alle lernen voneinander und zusammen lässt sich mehr erreichen. Daher finden im Rahmen der Projektförderung zwei bundesweite Vernetzungstreffen in Präsenz statt.
Außerdem finden alle sechs Wochen digitale Monitorings mit allen geförderten Organisationen und dem Projektteam statt. Die Teilnahme an den Vernetzungstreffen und Monitorings ist obligatorisch.
Ziel der Förderung
Es gibt in Deutschland eine reiche und komplexe Landschaft von Organisationen und Initiativen von Menschen mit Migrationsbiographie und/oder Rassismuserfahrung. Oft fehlen jedoch gerade diesen Organisationen Ressourcen, um das nächste Level in Sachen Rassismusbekämpfung, Repräsentanz und Teilhabe zu erreichen. „LEVEL up!“ setzt genau hier an und basiert auf der Überzeugung, dass es mehr Chancengerechtigkeit in unserer Gesellschaft gibt, wenn MO und NDO gestärkt werden. Bei jeder Organisation ist etwas Anderes notwendig, um die nächste Stufe zu mehr Sichtbarkeit und Teilhabe zu erreichen. Deshalb fördern wir den spezifischen nächsten Entwicklungsschritt, der für den Verein oder die Organisation wichtig ist.
Förderfähig waren nur zusätzliche Ideen, die eindeutig zur Entwicklung der jeweiligen Organisation beitragen, aber bisher so noch nicht möglich waren. Im Umkehrschluss war die Förderung nicht für die Finanzierung schon bestehender Strukturen und bereits laufender Prozesse gedacht.
Entstehung der Förderung
Mit dem Förderprogramm “LEVEL up!“ ist die Robert Bosch Stiftung einen neuen Weg gegangen, der Teilhabe und echte Beteiligung von MO und NDO von Beginn an konsequent verfolgt hat. In einem gemeinsamen Prozess mit der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) und den neuen deutschen organisationen – das postmigrantische Netzwerk (ndo) wurden die Details der Förderung erarbeitet. Es war der Wunsch aller Partner*innen, ein Förderprogramm zu gestalten, das wirklich an den Bedarfen und Themen der Zielgruppe ansetzt und das in seiner Ausgestaltung so flexibel ist, dass es unterschiedlichsten Herausforderungen begegnet, Potentiale vor Ort stärkt und somit die größtmögliche Wirkung erzielt.